„Im Gänsemarsch zur Donau!“

Zielstrebig und instinktiv leitete ein Gänsesäger-Weibchen ihre 3 Jungvögel in Richtung Stadtwasser. Hierbei ging es direkt von der Bruthöhle beim Straubinger Wasserturm, über den Stadtgraben in Richtung Donaubrücke. Von den vielen überraschten Fußgängern, Radfahrern und Autofahrern ließ sich die kleine Vogelfamilie nicht beirren. Ein Brutplatz soweit vom Gewässer entfernt ist eigentlich untypisch, aber mittlerweile dennoch nicht selten.

Insbesondere über die Wintermonate sind immer mehr fischfressende Gänsesäger in unseren Vereinsgewässern anzutreffen. Die Population nimmt stetig zu und lässt den Fischbestand sehr darunter leiden. Diese Entwicklung macht der regionalen Fischerei derzeit große Besorgnis und gefährdet das ökologische Gleichgewicht enorm.

Verfasser:

Stefan Plendl, 1. Vorsitzender

Foto:

Peter Seubert