Fischerzeitung

Fischsterben im Laga-Weiher Von links: 3. Jugendleiterin Bianca Künzel, 1. Gewässerwart Hans Gschwind Im Frühjahr 2025 wurde der Fischereiverein Straubing von der Stadtgärtnerei und der Fischereiaufsicht des Vereins über mehrere tote Großkarpfen im LAGA-Weiher informiert. Bei einer anschließenden Kontrolle durch die Gewässerwarte und dem 1. Vorsitzenden bestätigte sich der Verdacht: Mehrere Karpfen mit einem Gewicht zwi- schen 20 bis 30 Pfund waren verendet. Gemeinsammit dem WWA Deggendorf wurden Wasser- proben entnommen, um die Ursache des Fischsterbens zu klären. Leider blieb die Untersuchung ohne eindeuti- ges Ergebnis. Als mögliche Ursache wird die starke Schlammablagerung imGewässer vermutet. Kleinere Fi- sche zeigten hingegen keine Auffälligkeiten und nahmen weiterhin Futter, etwa von Besuchern eingeworfene Semmeln, auf. In freundlicher Abstimmung mit der Stadtgärtnerei wurde beschlossen, den Weiher am 13. Oktober 2025 im Auftrag der Stadt Straubing teilzuent- landen. Der Fischereiverein wird das Gewässer zuvor am 11. und 12. Oktober 2025 imRahmen einer sogenannten „Karpfenernte“ abfischen. Die gefangenen Fische sollen anschließend in andere Vereinsgewässer als Besatz um- gesetzt werden. Eine Neubestückung des LAGA-Weihers ist im Frühjahr 2026 geplant. Dabei wird die Jugendgruppe des Vereins unter Anleitung der Gewässerwarte den Besatz überneh- men - ein Beitrag zur nachhaltigen Pflege und Wieder- belebung des Gewässers. Das Gewässer wird weiterhin als sog. Jugendweiher und nach der Teilentlandung auch als Aufzuchtweiher ge- nutzt. Stefan Plendl 1. Vorsitzender 79

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